Der Schlaf

Schlaf

Unser täglicher Schlaf

Menschen und Tiere müssen schlafen, das lernen wir schon als kleines Kind. Wer früh am Abend ins Bett geht, ist am nächsten morgen frischer und ausgeschlafener. Schlafen lernen wir nicht etwa, sondern er wurde uns sozusagen in die Wiege gelegt. Babys etwa schlafen nahezu den ganzen Tag, wo hingegen manche Tierarten weniger als 2 Stunden am Stück schlafen. Doch was genau ist eigentlich Schlaf? Und warum schlafen wir überhaupt? Schlaf ist ein Zustand der völligen körperlichen sowie seelischen Entspannung. Man hat die Augen geschlossen, der Puls verlangsamt sich, der Blutdruck fällt – sozusagen minimaler Aufwand für den Organismus Mensch. Doch warum wir jedoch genau schlafen müssen, konnte die Schlafforschung noch nicht genau klären. Zum einem Teil dient er mit Sicherheit als körperliche Entspannungsphase und zu Regenerationszwecken. Erklärungsnot herrscht hingegen bei der Gehirnfunktion: in der Tiefschlafphase ist unser Gehirn nämlich mindestens so beschäftigt, wie am hellichten Tage. So wirklich ausruhen tut es sich daher nicht. Gesund schlafen kann man also auch, wenn unser Gehirn mehr als 20h am Tag unter Strom steht. Ein fasznierendes Phänomen.


Wie wichtig ist Schlaf?

Um die Bedeutung des Schlafes besser aufzeigen zu können, bedarf der verschiedener Mittel der Analyse. Ums Ausprobieren kommt man dabei nicht herum. Einschlafschwierigkeiten sowie Durschschlafstörungen werden bei Testpersonen oder Tieren bewusst herbeigeführt, um den Schlafrhytmus zu stören. Im Schlaflabor konnte man so beispielsweise feststellen, das ab einem gewissen Grad an Schlafentzug bestimme körperliche und seelische Mängel auftreten. Konzentrationsschwäche bildet den harmlosen Anfang, im späten Stadium können ausgewachsene Halluzinationen das Krankheitsbild prägen. Wer auf lange Dauer hinweg sogar schlaflos gehalten wird, verliert jeglichen Willen und kann im schlimmsten Fall sterben. Diese Erkenntnis über den Schlaf wird teilweise von den Geheimdiensten dieser Welt genutzt, um Geständnisse und Informationen von verdächtigen Personen zu bekommen. Langer Schlafentzug wird somit zur Folter, Schäden dadurch können sich schnell als irreparabel erweisen.


Nicht zuviel, nicht zu wenig Schlaf

Das ein Mangel an Schlaf auf Dauer ungesund ist, kann man bildhaft mit Sicht auf den Alltag belegen. Wer durch Jet Lag durch Zeitverschiebungen zu wenig Schlaf bekommt, fühlt sich schnell schlapp und bringt weniger Leistung. Man kann nicht schlafen und doch muss man zu einem bestimmten Zeitpunkt raus aus den Federn. Stress pur. Aber auch zu langes Schlafen kann sich negativ in Form von Kopfschmerzen oder chronischer Müdigkeit ausdrücken. Wer gerne lang schläft, sollte es versuchen, nicht zu übertreiben und lieber im weiteren Tagesverlauf auf ein Power Napping setzen. So riskiert man nicht, abends hellwach zu sein sondern erwirkt ein besser einschlafen.