Mobbing in der Schule

Mobbing in der Schule

Aktuelles Thema - Mobbing in der Schule

Schon längst ist folgendes Szenario keine Seltenheit mehr in deutschen Schulen: Ein Junge ohne Markenjacke oder bekanntem Logo darauf schlendert über den Schulhof und wird von anderen Kindern aufgrund seiner Kleidung gehänselt. Man wirft ihm vor, „arm“ zu sein oder einfach nicht mit dieser Jacke dazuzugehören. Was hier als harmloses Hänseln abgetan werden könnte, über das sich der Betroffene eigentlich hinwegsetzen müsste, trifft in Wahrheit mit voller Wucht auf. Schüler Mobbing stellt bei jungen wie auch älteren Schulkindern die Psyche auf die Probe und wird nicht selten massiv dadurch geschädigt. Das kann soweit gehen, dass Mobbing in der Schule in eine regelrechte Angst vor der Schule mündet. Wenn Kinder sich davor fürchten, in die Schule zu gehen, ist es fast schon zu spät für eine Gegenreaktion. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig die entsprechenden Warnsignale des Mobbing während der Schule wahrzunehmen.

Wie Mobbing in der Schule Träume platzen lässt

Sobald sich Verhaltensänderungen ihres Kindes bemerkbar machen, etwa indem es weniger mit Ihnen über den Schulalltag spricht oder stets bei der Heimkehr eine negative Stimmung ausstrahlt, gilt es, die Ursachen dafür zu ergründen. Mobbing in der Schule ist kein Thema, das man einfach so ignorieren kann. Solange nichts unternommen wird, geht die Drangsalierung weiter. Mag das Mobbing unter Schülern schon schlimm genug sein, so stellt die Mobbing durch Lehrer-Variante eine noch schlimmere Belastung dar. Wenn ihr Kind offenkundig zu hören bekommt, es werde im Leben nie das erreichen, was es sich erträumt oder bei Situationen im Unterricht immer negativ behandelt wird, übt sich das direkt auf die Leistungen aus. Auch daraus kann sich durchaus eine ausgeprägte Schulangst entwickeln. Mobbing im Schulleben bleibt in den seltensten Fällen harmlos. Die negativen Folgen, die sich dadurch für das weitere Leben ergeben, sind oft vielschichtig.

 

Nachwirkungen von Mobbing in der Schule

Wer selbst mit Gewalt an Schulen in seiner eigenen Kindheit zu tun hatte, könnte schnell dem Irrglauben verfallen, in unserer weiterentwickelten Gesellschaft wären die Ausmaße dessen sicherlich geschrumpft und unsere junge Generation deutlich friedfertiger. Auch wenn körperliche Auseinandersetzungen durch viel Gewaltprävention - Aktionen zurückgefahren werden konnten, so entstand in unserer technologisierten Welt schnell eine neue Form der Gewalt: nämlich Psychoterror durch Internetmobbing! Wer in Foren und öffentlichen Netzwerken niedergemacht wird, hat kaum eine Chance sich zu wehren. Die seelischen Schäden dadurch sind viel tiefgreifender, als es noch das einfache Mobbing an Schulen vermochte. Seelischer Beistand oder sogar eine Psychotherapie können den Scherz lindern und zurück in ein normales Leben führen. Unternimmt man Nichts, riskiert man, dass das eigene Kind später gravierende soziale Probleme bekommen kann. Mobbing in der Schule wirkt nämlich noch Jahre nach dem eigentlichen Ende nach und ist gerade auch deshalb sehr gefährlich.