Anschreiben
Wie man ein Anschreiben richtig formuliert
Ohne eine vernünftige Bewerbung bekommt man keinen guten Job – so die gängige Regel, nach der sich die Arbeitswelt richtet. Sie bildet den ersten Eindruck, den man beim Personalleiter erhält und entscheidet schon in den ersten Betrachtungssekunden über Sieg (in dem Falle Einladung zu einem Vorstellungsgespräch) oder Niederlage (eine Absage!). Wo man bei einer telefonischen Bewerbung noch viele Fehler durch eine angenehme Stimme oder charismatische Formulierungen ausbessern kann, ist nach dem Abschicken eines Bewerbungs-Anschreibens samt Anhang Nichts mehr zu rütteln. Um einen möglichst hohen erfolg beim Job suchen beziehungsweise dem eigentlichen bewerben zu garantieren, ist ein optimal aufgesetztes Anschreiben unersetzlich. Mann sollte sich beim Verfassen alle Zeit der Welt nehmen und keine Art von Arbeitsstress oder dergleichen aufkommen lassen. Stück für Stück sollten der Kopf, die Betreffzeile, der Haupt- sowie Schlussteil sorgfältig bearbeitet werden. Streicht man Stellen, die vom Bauchgefühl her überflüssig oder fehl am Platze sind, so stärkt dies die Herausbildung einer eigenen „Note“. Ein Anschreiben mit persönlicher Note wirkt um ein Vielfaches interessanter als ein Standardmäßiges.
Ein gutes Anschreiben wertet die Bewerbung auf
Was zählt zu einer guten Bewerbung? Ein sauber formuliertes Anschreiben sowie ein gut strukturierter Lebenslaufzusatz samt ansprechendem Bewerbungsfoto. Wer sich für die künstlerische Laufbahn entscheidet, kommt auch um Anhänge mit eigenen Werken nicht herum. Bei der Ortswahl des Fotos scheiden sich die Geister: einige Bewerbungsfoto Tipps raten zum Aufbringen auf das eigentliche Anschreiben, andere hingegen auf eine Platzierung im Lebenslaufteil. Auch ein Großformatfoto auf einem Deckblatt kann durchaus überraschend wirken. Welche Variante man dabei bevorzugt, bleibt demnach dem persönlichen Geschmack und dem des Empfängers überlassen. Da der Ersteindruck stets alle weiteren Eindrücke überdeckt, können Sie mit einem guten Anschreibenstext viele kleine Makel überdecken – verlassen sollte man sich darauf aber nicht.
Anschreiben und Lebenslauf – die 2 Säulen einer Bewerbung
Jeder Karrierecoach der beratende Tätigkeiten und career counseling im Repertoire hat, wird sich für die hohe Bedeutung des Anschreiben in einer Bewerbung aussprechen. Daher kommt es nicht von ungefähr, das der häufigste Ablehnungsgrund bei einem Stellengesuch auf ein schlecht erstelltes Anschreiben zurückzuführen ist. Wer das nicht berücksichtigt und auch nach der hundertsten Absage keine Änderungen bei sich selbst ersucht, dem kann nur schwer weitergeholfen werden. Hilfe bei Arbeitssuche wird vielerorts dargeboten – es sollte sie jeder annehmen, der vehement an seine Grenzen diesbezüglich stößt.